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Ein trüber Morgen mit geschlossener Wolkendecke lässt uns etwas länger liegen als sonst. Kühler als an sonnigen Tagen ist es kaum. Nach dem Frühstück gilt es, letzte Einkäufe zu machen, vor allem aber auch, die Tickets für die Fähre nach Brava zu kaufen. Das Städtchen ist nicht gross, dennoch irren wir eine Weile herum, um die gute Bäckerei wieder zu finden und dann die Verkaufsstelle der Fährentickets. Es gibt sie bei „Zebra Travel" gleich neben dem Zebra Corner, wo wir am Ankunftsabend essen gingen. In Anbetracht dessen, dass das Schiff fast täglich fährt, ist der Fahrkartenverkauf eine erstaunlich komplizierte und zeitraubende Prozedur. Wir fragen uns, wie dieses Reisebüro eine grössere Anzahl Buchungen bewältigt. Es werden numerierte Sitzplätze zugeteilt, wie beim Fliegen, und der Angestellte eröffnet uns, wir müssten uns schon um 8 Uhr, eine Stunde vor der Abfahrtszeit, am Hafen einfinden. Die Überfahrt dauert weniger als eine Stunde und kostet knapp 1600 Escudos (16 CHF). Wir kaufen gleich auch die Tickets für die Rückfahrt am 6. Februar. Als wir zurück im Studio sind, ist es fast Mittag. Eigentlich dachten wir an eine kleine Wanderung am Nachmittag, vom 7 Kilometer entfernten Forno zurück am Flughafen vorbei. Aber dann fehlen uns Lust und Energie, zumal sich der Himmel nur vorübergehend kurz aufhellt und die verdorrte Landschaft bei solchem Licht noch weit trostloser wirkt. Statt dessen machen wir nur noch den Gang zu einem Bankomaten, und ich knipse ein paar Gebäude und Gassen. Dann lassen wir uns von einem Taxi zur Unterkunft chauffieren. Der Fahrer soll uns um 8 Uhr früh für die Fahrt zum 4 Kilometer entfernten Hafen abholen.
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